Ein Rückblick und Ausblick des teamgeist-Gründers Micha Haufe
Jeder Unternehmer kennt das Gefühl: ein riskantes Projekt, das entweder im Triumph endet oder in einer Katastrophe mündet. Für Micha Haufe, den teamgeist-Gründer und Inhaber des 360° teamgeist, entwickelte sich 2007 aus einer innovativen Idee und Vision zum Megafloßbau ein anschließender Großauftrag – welcher fast im Ruin endete.
In diesem Artikel beschreibt Micha Haufe auf transparente und persönliche Weise, wie eng Erfolg und Scheitern im Unternehmertum beieinander liegen können. Eine spannende teamgeist-Geschichte, die auch zum Schmunzeln einlädt und aufzeigt, wie eine scheinbare Misere der Katalysator für eine bemerkenswerte Erfolgsgeschichte mit einem anschließendem Weltrekord sein kann. Und eine Entwicklung, die genau hier in Kolberg zur Bezeichnung progressive Provinz optimal passt. Was es mit dieser progressiven Provinz auf sich hat und warum das Erlebnis Floßbau für kleine und größere Gruppen auch im 360° teamgeist ein vielseitiges Aktivprogramm bietet, dazu später mehr im Artikel. Doch zunächst zur Entstehungsgeschichte des Mega-Floßbau als Team Event:
Hier am Wolziger See, auf dem Gelände des 360° teamgeist, standen Micha Haufe und sein Team im Jahr 2007 vor der Herausforderung, das Team Event Megafloßbau mit 250 Top Führungskräften einer deutschen Großbank in die Realität umzusetzen. Lassen wir hier Micha Haufe von Anfang an erzählen, wie ein geselliger Abend an diesem Ort mit einem Kasten Bier nicht nur zur Erfindung des Mega-Floßbaus führte, sondern auch fast zum Desaster wurde.
In Widrigkeiten Chancen sehen und Veränderungen umarmen, das zeichnet die Haltung von Micha Haufe aus.
Vom Floßbau Weltrekord zum 360° teamgeist
Wie auf dem Gelände des 360° teamgeist die Vision zum Team Event Floßbau zunächst fast in den Ruin führte und dann für einen Weltrekord sorgte
Ein Erlebnisbericht von Micha Haufe
Ich stehe im größten Raum des 360° mit seinem fantastischen Ausblick auf den See und seiner wunderschönen Ausrichtung in die Natur. Im Sommer des Jahres 2007 haben wir genau hier gesessen und bei einem Kasten Bier das Floß für große Gruppen erfunden. Mit seiner Modulbauweise aus nachhaltigen Materialien wollten wir die Aufmerksamkeit weg vom Bau hinzu dem WIR-Erlebnis auf dem Wasser und einem gemeinsamen Ziel lenken.
Die Vision war es, einmal 1.000 Menschen auf einem Mega-Floß zusammen zu führen. Somit entwickelten wir mit einer bestimmten Anordnung von Bohlen, Brettern und Hanfseilen ein 3×3 großes Floß für 6-8 Personen. Dieses wird mit weiteren identischen Flößen zusammengebunden. Eine feste Plattform auf dem Wasser entsteht. Die Grundlage des heutigen teamgeist Megafloßbaus war geboren.
Von der Vision zum ersten großen Auftrag
Die erste Firma, eine deutsche Großbank, buchte bei uns für 250 Top Führungskräfte eine Veranstaltung im Juni 2007. Am Vorabend bereitete ein Team von 25 Teamgeist Freunden das Team Event vor. Über 30 Flöße sollten entstehen. Dafür lagen 1600m vorgebohrte Holzbohlen und 600m Hanfseil am späten Abend für den nächsten Morgen bereit. Der gesamte Raum des heutigen 360° wäre mit Material gefüllt. Alles sah perfekt aus. Im ersten Sonnenschein gab es das letzte Briefing für alle Akteure, verbunden mit einem starken Kribbeln im Bauch und knisternden Spannung in der Luft. Die Vertriebschefs aus ganz Europa hatten teilweise das Briefing nicht oder nicht richtig gelesen. Statt sportiver Kleidung kamen die überwiegend männlichen Teilnehmer im feinsten Zwirn. Allesamt waren es sehr große und kräftige Menschen. Das Bauen der Flöße verlief ausgezeichnet. Zu unserer aller Freude gab es keinerlei Probleme und die Freude war bei allen Teams sehr groß, als es ins Wasser ging. Fast noch am Strand stellten sich alle Männer auf ihr jeweiliges Floß. Natürlich steckten Sie im Sand fest. Sie schoben die wankenden Planken jetzt weiter Richtung See und kletterten mit hochgekrempelten Hosen und hellen Hemden an Bord.
Ein Team Event, das unerwartet baden ging und fast ins Aus geführt hätte
Zu meinem Entsetzen stellte ich fest, dass – allen vorherigen Versuchen entgegen – ein Floß nach dem anderen sehr instabil wurden. Wie wir später nachvollziehen konnten, war der Innendruck der Kautschukreifen über eine kühle Nacht gesunken und am Morgen noch nicht wieder in der Sonne ausgedehnt. Es fehlte Volumen, zudem waren es zu viele und zu schwere Männer, sodass die Flöße kippten. So wurden die Expeditionsteilnehmer einer nach dem anderen ins Wasser geworfen. Ein lustiges Bild, wenn es nicht die Gefahr von Verletzungen gegeben hätte. Ein Blick in die 250 Gesichter ließ mich erschaudern: erschrockene, fluchende und über Ihre nassen Anzüge sichtlich verärgerte Banker sahen mich an. Mir gingen 1.000 Gedanken durch den Kopf. Was können wir tun? Ich sah das Ende unseres Unternehmens nun gekommen. 15 Jahre nach Gründung und mühsamen Aufbau wäre eine Klage über mehrere 10.000 € Ersatzleistungen das sichere Ende gewesen.
Die letzte Idee war, die Flüsse mit Ersatztauen, die wir vorsichtshalber bereitgelegt hatten, zusammen zu binden. Ein paar Freunde und ich stürzen uns mit unseren gesamten Sachen ins Wasser und banden alle Plattformen so schnell es geht mit gequatschten Fingern, ausgerenkter Schultern und anderen Läsuren zusammen. Wir unternahmen einen letzten verzweifelten Versuch, die Teams zu motivieren, nochmal auf die Flöte zu steigen. Minuten wurden zu Stunden.
Langsam stieg einer nach dem anderen auf das große Floß. Mittlerweile war dies zu einem riesigen Holzteppich gebunden. Die Holzbohlen bewegten sich und schwanken. Aber sie gingen nicht mehr an den einzelnen Seiten unter und bilden so ein große stabile wabernde Fläche. Die Teams fassten Vertrauen und es gelang uns, das Floß weiter hinaus auf das Wasser zu schieben. Das Teamfoto wurde geschossen und der Slogan der Veranstaltung über den Köpfen ausgerollt. Geschafft! Fast. Noch mussten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wieder sicher zurück an Land gebracht werden. Und mir stand das Gespräch mit den Verantwortlichen bevor. Was würden sie mit meinem Kopf machen und welche Auswirkungen hätte der heutige Tag auf unsere Unternehmen?
Die größte Wasserschlacht hier am Wolziger See
Jetzt geschah etwas Unerwartetes. Die Teams, nun mit großer Freude und bereits durch und durch nass, verloren ihre Sorge und stürzen sich einer nach dem andern ins Wasser. Es entstand die größte Wasserschlacht, die der Wolziger See – direkt hier am 360° – jemals gesehen hatte. Glücklich, hochzufrieden und völlig in Adrenalin gehüllt stiegen die Teilnehmer an Land.
Ich ging mit gesenktem Kopf zu den Organisatoren und machte mich auf das Schlimmste gefasst. Sie empfingen mich, dass das die beste Veranstaltung war, die sie je erlebt hatten. Die Dramaturgie, die Authentizität, die Freude der Teilnehmer und die Energie purer Lebendigkeit gaben Ihnen die ausreichend Gründe für diese Einschätzung. Einige Tage später erreichte mich die schönste schriftliche Danksagung meines Unternehmerlebens. Wer hätte das gedacht!
Um eine Haaresbreite hätte es uns das Unternehmen gekostet. Jetzt hatten wir ein Riesenerfolg, ein neues Produkt und den teamgeist Megafloßbau erfunden. Dieser machte die Marke Teamgeist als Anbieter für große Gruppen über die Grenzen von Deutschland hinaus bekannt.
Floßbau für Firmen, Familie und Freunde
Ob Familien oder Unternehmen: noch immer bietet der Wolziger See mit dem 360° teamgeist optimale Bedingungen, um gemeinsam Flösse zu bauen. Ein Erlebnis, dass garantiert den Zusammenhalt stärkt und Spaß macht!
Wir haben nicht nur Erfahrung, sondern auch alle Materialien, um hier ein Team Event in herrlicher Kulisse zu organisieren.
Das 360° teamgeist in der progressiven Provinz Kolberg ist ein Ort für Innovationen und Ideen
Das 360° teamgeist am malerischen Wolziger See ist weit mehr als nur ein bezaubernder Urlaubsort – es ist ein Zentrum für Innovation und Zusammenarbeit.
Neben spannenden Team-Events, wie dem Megafloßbau, sind hier zahlreiche innovative Konzepte in der progressiven Provinz entstanden, die weit über die Grenzen von Kolberg hinaus strahlen. Über die Jahre hat sich die gesamte Region als Brutstätte für kreative und fortschrittliche Ideen etabliert.
In dieser Umgebung der progressiven Provinz Kolberg in Brandenburg hat das 360 ° teamgeist den perfekten Standort gefunden, um Visionen zum Leben zu erwecken. Hier leben wir Lokalität und Weltoffenheit mit dem Fokus die Beziehungsqualität.
Die Region um Kolberg ist mittlerweile als Hotspot für technologische Fortschritte bekannt: Global Player wie Tesla und Raumfahrtunternehmen haben sich hier angesiedelt. Der Landkreis Spreewald zeichnet sich durch rasantes Wachstum und Aufregung aus. Und die Co-Working Szene in Brandenburg bietet modernste Infrastruktur mit schnellem Internet – ideal für Innovatoren und nur einen Steinwurf von Berlin entfernt.
Diese Region, gepaart mit der Kultur und Infrastruktur des 360° teamgeist , schafft einen fruchtbaren Boden für Unternehmertum, gefüllt mit einer Freude für Gründungen und einem positiven Drive. Hier präsentiert sich das 360° teamgeist, nahe dem BER nicht nur als idyllischer Erholungsort, sondern auch als Hub für Innovation und Teamwork, in einer stetig wachsenden Region. In unserem 360° KI LAB verbinden sich Menschen mit Ideen und Hightech mit Natur.
Das 360° teamgeist am Wolziger See ist nicht nur ein Ort zum Verweilen, sondern ein Ort für aktive Gemeinschaft. Ein Ort, um Zukunft zu gestalten. Mit Euch und Eurem Team.
Welche vielfältigen Möglichkeiten es hier gibt, findet Ihr hier.
Wir freuen uns auf Euch!
Text: Micha Haufe und Christina Engel